Unternehmensberatung für kleine und mittlere Unternehmen sowie Angehörige der Freien Berufe

  • Leistungsbeschreibung

    Mit Zuschüssen für fachkundige Beratungen soll die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit kleiner und mittlerer Unternehmen sowie Angehöriger der Freien Berufe gestärkt und die Anpassung an veränderte wirtschaftliche Rahmenbedingungen erleichtert werden. Zuschüsse können bei den vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zugelassenen Leitstellen beantragt werden.

    Für welche Beratungen können Sie einen Zuschuss erhalten?

    Gefördert werden allgemeine Beratungen zu

    • allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung
    • Einführung oder Anpassung eines Qualitätsmanagement-Systems im Unternehmen

    spezielle Beratungen insbesondere zu den Themen:

    • Technologie und Innovation
    • Außenwirtschaft
    • Kooperationen
    • Mitarbeiterbeteiligung
    • Fachkräftegewinnung
    • Compliance (schädigende Übergriffe und Regelüberwachung
    • Arbeitsschutz
    • Unternehmensübergabe

    Beratungen zu Schwerpunkten des Europäischen Sozialfonds (ESF)

    • Umweltschutz
    • Unternehmensführung durch Frauen
    • Familienfreundlichkeit
    • Unternehmer und Mitarbeiter mit Migrantionshintergrund

    Für welche Beratungen ist keine Förderung möglich?

    Nicht gefördert werden Beratungen, die

    • aus anderen öffentlichen Mitteln finanziert werden
    • überwiegend dem Anfertigen von Werbematerialien dienen
    • überwiegend Akquise und Vermittlung, Rechts- und Versicherungsfragen, steuerberatende Tätigkeiten oder gutachterliche Stellungnahmen zum Inhalt haben
    • auf den Vertrieb von bestimmten Waren oder Dienstleistungen gerichtet sind
    • der Existenzgründung dienen
    • dem gesetzlichen Anspruch eines Dritten auf thematisch vergleichbare Beratungen zuwiderlaufen

    Konditionen

    Art der Förderung

    nicht rückzahlbarer Zuschuss (Anteilfinanzierung)

    Höhe der Förderung

    • ostdeutsche Bundesländer und Regierungsbezirk Lüneburg: 75 Prozent der in Rechnung gestellten Beratungskosten, maximal 1.500,00 Euro je Beratung
    • übriges Bundesgebiet einschließlich Berlin: 50 Prozent der in Rechnung gestellten Beratungskosten, maximal 1.500,00 Euro je Beratung

    Höchstbetrag

    3.000,00 Euro

    Ein Rechtsanspruch auf diese Förderung besteht nicht. Die Förderung erfolgt im Rahmen der verfügbaren Haushaltsmittel.

  • Verfahrensablauf

    Zunächst wählen Sie, den oben genannten Kriterien entsprechend, einen Berater oder eine Beraterin, lassen die Beratung durchführen, bezahlen die Rechnung und lassen sich einen Beratungsbericht aushändigen. Den Zuschussantrag stellen Sie bis spätestens 3 Monate nach Abschluss der Beratung.

    Antragstellung

    Die Antragstellung und -abwicklung erfolgt ausschließlich im Online-Verfahren (Antragsmanager für Unternehmen (AMU), das auf den Seiten des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle zum Download zur Verfügung steht.

    Bewilligung und Auszahlung:

    Die Bewilligung sowie Auszahlung übernimmt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle.

     

  • Voraussetzungen

    Antragsberechtigte

    • kleine und mittlere Unternehmen (KMU) der gewerblichen Wirtschaft
    • Angehörige der Freien Berufe

    Weitere Voraussetzungen

    • Mindestens einjähriges Bestehen am Markt
    • Sitz und Geschäftsbetrieb oder Zweigniederlassung des zu beratenen Unternehmens oder der beratenden Praxis in Deutschland
    • Beratung durch einen selbstständigen Berater oder ein Beratungsunternehmen, dessen Umsatz zu mehr als 50 Prozent mit entgeltlicher Unternehmensberatung erzielt wird
    • Beratungsrechnung vor Antragstellung in voller Höhe vom Antragstellenden bezahlt

    Ausgeschlossen von der Förderung

    • Unternehmen oder Angehörigen der Freien Berufe, die selbst unternehmensberatend tätig sind oder tätig werden wollen
    • Unternehmen, an denen Religionsgemeinschaften, juristische Personen des öffentlichen Rechts oder Eigenbetriebe einer solchen mit Mehrheit beteiligt sind
    • Unternehmen in Schwierigkeiten
    • gemeinnützige Unternehmen, Vereinen und Stiftungen
    • Unternehmen, die über die Beratung mit dem Berater im Rechtsstreit liegen
  • Welche Unterlagen werden benötigt?

    online erstellter Antrag mit

    • elektronisch generiertem Antragsformular
    • hochgeladenem Beratungsbericht
    • hochgeladener Beraterrechnung
    • hochgeladenem Nachweis der Bezahlung mittels Kontoauszug
    • bereits erhaltenen "De-minimis"-Bescheinigungen der oder des Antragstellenden
  • Welche Gebühren fallen an?

    Keine

  • Welche Fristen muss ich beachten?

    • Antragstellung: spätestens 3 Monate nach Abschluss der Beratung
    • Aufbewahrung der Antragsunterlagen (Papierform im Original):
      bis 31.12.2025

     


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